Ferienhäuser Pals

Zwischen Els Masos de Pals im Norden und Torrent im Süden liegt das mittelalterliche Städtchen Pals. In früheren Zeiten wurde es von einem ausgedehnten Feuchtgebiet umgeben. Das Gebiet wurde vor langer Zeit trocken gelegt und heute bildet der Fluß Riera de Quermany im Norden immer noch so etwas wie eine natürliche Grenze zum Nachbardorf Els Masos de Pals. Pals hat seinen Namen aus der Zeit, als die Landschaft um das Dorf herum noch sumpfig und nass war. Der lateinische Name palus bedeutet dann auch Sumpf. Das Dorf  liegt malerisch auf dem Hügel Puig Aspere und heute leben etwa 2000 Menschen dort. Man hat Urkunden aus dem 9. Jahrhundert gefunden, woraus man schließen kann, dass es hier die Gründerzeit betrifft. Aller Wahrscheinlichkeit nach ist das Städtchen aber noch viel älter. Nach der Restaurierung des mittelalterlichen Stadtkerns, dem nicht nur der Zahn der Zeit sondern auch Verwüstung und Kriege (u.a. der spanische Bürgerkrieg) stark zugesetzt haben, ist er wieder zu neuer Schönheit erwacht. Obwohl kritische Zeitgenossen der Meinung sind, man wäre bei den Renovierungsarbeiten zu ehrgeizig gewesen und der Stadtkern sähe einfach unnatürlich perfekt aus, sollte man auf jeden Fall einmal da gewesen sein. Trotz, oder gerade dank der Perfektion kann man sich etwas besser vorstellen, wie es dort vor vielen Jahrhunderten ausgesehen haben muß und das lässt das Herz jedes Geschichtsfans höher schlagen, meins zumindest! Ein Besuch ist dann auch uneingeschränkt zu empfehlen.

Sollten Sie aber doch mit den Kritikern einer Meinung sein, dann gibt es in der Umgebung noch reichlich Sehenswürdigkeiten in der Kategorie „alte verfallene Gemäuer“ die Ihnen wahrscheinlich mehr zusagen werden.  Da der Ort an sich relativ klein ist, zieht es vor allem Tagestouristen dorthin. Man sollte auch einen Tag mit schönem Wetter wählen wegen der Aussicht auf die Ebene. Aber schönes Wetter gibt es an der Costa Brava ja so gut wie immer. Wenn man durch die engen Gässchen spaziert über die sich ein azurblauer Himmel erstreckt, fällt auf, dass die eng zusammenstehenden Häuser aus dem für diese Gegend typischen Sandstein oder Pedro gebaut sind. Viele Häuser sind bewohnt und haben zauberhaften grüne Innenhöfe. Es lässt sich ein wenig erahnen, wie das Leben in diesen Gassen früher einmal ausgesehen haben muss und schon gerät man wieder ins Schwärmen….